Apfelblüte im Herzen einer Obstbau-Region

27.05.2024 – Egnach und Obstbau – das passt nicht nur wegen des Tobi-Standorts gut zusammen, sondern auch wegen der grossen Tradition, auf die der Obstbau in dieser Region zurückblicken kann. Teil davon ist auch die Familie Anderes, die seit zwölf Jahren Äpfel mit dem Tobi-Biss produziert.

In und um Egnach, wo Christof Anderes Landwirtschaft betreibt, hat der Obstbau eine lange Tradition. Wie lange, das lässt sich im Fall der Familie Anderes nur abschätzen. «Die Geschichte an unserem Standort geht etwa 200 Jahre zurück», sagt Christof Anderes, während er mitten in einem Feld blühender Apfelbäume steht. Der Grundstein für den heutigen Hauptzweig des Betriebs – den Obstbau – wurde in den 80er- und 90er-Jahren gelegt. «Als ich den Betrieb 2010 übernehmen durfte, bot sich nach und nach die Gelegenheit, weitere Obstbauflächen zu pachten, sodass wir aktuell auf rund 17 Hektaren Obstbau betreiben», erklärt Christof Anderes.

Biologische Verwirrung für gesunde Äpfel

«Auch wenn zu unserem Betrieb viel Milchwirtschaft gehört, werden wir vor allem als Apfelproduzenten wahrgenommen», sagt Christof Anderes mit einem Lachen im Gesicht. Das sei für ihn in Ordnung – «mit Äpfeln haben wir bisher immer gute Erfahrungen gemacht». Von Wetterkapriolen seien seine Obstkulturen in diesem Jahr bisher verschont geblieben und um Schädlingsbefall vorzubeugen, setzt Christof Anderes in Absprache mit Tobi auf gleichermassen innovative und nachhaltige Methoden. «Die Blütezeit ist eine der anspruchsvollsten Phasen des Jahres. Wenn die Kulturen gesund durch diese Zeit kommen, ist es bis zur Ernte dafür umso ruhiger», erklärt der Landwirt. Er setzt dafür unter anderem auf die Verwirrungsmethode, bei welcher die weiblichen Duftstoffe der Obstmade genutzt werden. «Diese Pheromone hängen wie eine Art Duftwolke über den Kulturen, wodurch die männlichen Falter die Weibchen nicht finden», so Christof Anderes. Das Resultat des biologischen Pflanzenschutzes: Es kommt nicht zur Paarung – und somit nicht zu einer Vermehrung des Hauptschädlings.

Eine Partnerschaft auf Augenhöhe

Auch ohne Schädlinge hat Christof Anderes während der kommenden Erntezeit alle Hände voll zu tun. Unterstützt wird er dabei von zirka zehn Erntehelferinnen und -helfern. Die geernteten Äpfel, darunter beliebte Sorten wie Gala oder Diwa, werden seit 2012 an Tobi geliefert. Die Partnerschaft ist für den Egnacher seit jeher bereichernd. «Tobi ist in der Region mit den Standorten in Egnach und Bischofszell sehr präsent und ich spüre, dass ich mit meinen Anliegen immer ernst genommen werde. Es ist eine Partnerschaft auf Augenhöhe», beschreibt Christof Anderes die gute Zusammenarbeit.

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