Nachhaltigkeit bei der Tobi Seeobst AG

Wir bei der Tobi Seeobst AG verstehen Nachhaltigkeit ganzheitlich. Als eine der führenden Partnerfirmen im Handel von Früchten aus Schweizer Produktion richten wir unser Handeln an ökonomischen, ökologischen und sozialen Prinzipien aus – damit auch künftige Generationen in den Genuss des Tobi-Bisses kommen.

Um den Status Quo der Nachhaltigkeit bei der Tobi Seeobst AG sowie der Tobi Apfelproduktionsbetriebe zu erfassen, haben wir 2017 eine Nachhaltigkeitsstudie in Auftrag gegeben. Dabei wurden 12 Apfelproduktionsbetriebe, sowie die Tobi selbst, von der Sustainable Food Systems GmbH mit der SMART-Methodik bewertet, einem auf den SAFA-Richtlinien basierendes Bewertungstool. Zudem wurden Stakeholder-Befragungen bei unseren Kunden und Lieferanten durchgeführt, um ein möglichst breites Bild des Status Quo zu erhalten.

Die von der Welternährungsorganisation der UNO definierten SAFA-Richtlinien umfassen vier Dimensionen der Nachhaltigkeit:

• Ökologische Integrität
• Ökonomische Resilienz
• Soziales Wohlergehen
• Gute Unternehmensführung

Für jede Dimension existieren Zielvorgaben, anhand derer Nachhaltigkeitsleistungen von Akteuren in landwirtschaftlichen Lieferketten zu bewertet werden können.

Die Ergebnisse zeigen, wo wir bereits gute Nachhaltigkeitsleistungen erbringen sowie wo noch Optimierungspotenzial besteht. Dieses wollen wir in Zukunft gezielt angehen und ausschöpfen.

Im Frühling/Sommer 2019 wird eine unternehmensübergreifende Nachhaltigkeitsstrategie entworfen zur Verbesserung der Nachhaltigkeitsbereiche:

• Transparenz
• Nachhaltigkeitsplanung

Einen positiven Einfluss auf die bisherige Zielerreichung in Bezug auf die Dimension Gute
Unternehmensführung hatte das bereits umfassende Qualitätsmanagement-System, bzw. die
zahlreichen bestehenden Zertifizierungen und Normen, darunter:

• ISO 14001
• ISO 22000
• Bio Suisse
• Demeter
• Suisse Garantie
• Swiss GAP

Auch die bereits bestehende Stakeholder Analyse wirkte sich positiv auf die Beurteilung von verschiedenen Themen aus.

Optimierungspotenzial besteht in drei Bereichen. Diesen Themen nehmen wir uns proaktiv an und
evaluieren zurzeit, wie wir unser Engagement diesbezüglich effektiv verstärken können:

• Treibhausgasausstoss in der Logistik
• Biodiversitätsförderung bei den Produktionsbetrieben
• Materialverbrauch

Zahlreiche ökologische Themen sind auf Unternehmensebene zwar nicht direkt relevant bzw. spielen im Verhältnis zur Produktion eine vernachlässigbare Rolle (u.a. Biodiversität, Boden). Dennoch wollen wir auch hier aktiv sein.

Für diese ökologischen Engagements auf Unternehmensebene wurde Tobi bei der Analyse positiv bewertet:

• Energieeffizienzsteigerung (u.a.: Teilnahme am Programm der Energie-Agentur der Wirtschaft (EnAW)
• Ausgereifte Entsorgungsstrategie
• Ausgereiftes Wassermanagement – der direkte Wasserverbrauch des Unternehmens sowie die Wasserqualität werden kontinuierlich gemessen, überprüft und analysiert (u.a. entsprechend ISO 14001).

Die Bewertung in der Dimension Ökonomische Resilienz zeigt ein durchwegs gutes bis sehr gutes Bild. Das bedeutet, dass wir ökonomisch generell stabil aufgestellt sind, und uns spezifischen Bereichen weiterentwickeln können.

Sehr positiv bewertet wurden:

• Die Stabilität der Zulieferkette
• Die Profitabilität
• Die Lebensmittelsicherheit
• Regionale Wertschöpfung, da wir wertvolle Arbeitsplätze in der Region schaffen und keine Dienste ins Ausland ausgelagert haben.

Die Nachhaltigkeitsziele in der Dimension Soziales Wohlergehen haben wir mässig bis gut erfüllt. Vor allem in dieser Dimension wurde auch unser Engagement bei unseren Lieferbetrieben berücksichtigt. Nicht nur Tobi selbst wurde beurteilt, sondern auch, inwiefern wir Lieferbetriebe auffordern und/oder unterstützen, ebenfalls für faire Arbeitsbedingungen zu sorgen. Dazu gehören:

• Arbeitsbedingungen generell
• Arbeitszeiten
• Gehaltsstruktur
• Wahrung der Kultur
• flexible Arbeitsmodelle
• Vermeidung/Kompensation Überstunden

Sehr gut hat die Tobi Seeobst AG abgeschnitten bei den Unter-Themen:

• Beschäftigungsverhältnisse
• Arbeitssicherheit

Das bei der Analyse entdeckte Optimierungspotenzial wollen wir in Zukunft gezielt angehen und ausschöpfen. Das alles mit dem Ziel: